Dies ist mein Name auf Japanisch, so wie ihn mir meine Freundinnen verpasst haben:

Shi – Gedicht, Dichtung
Ru – festhalten, (ein)schließen
Ku – lange Zeit



Aber von vorne:
Geboren wurde ich in Dortmund, aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in Kamen. Nach dem Abitur und einer Ausbildung beschloss ich, Elektrotechnik zu studieren. Im Rahmen dieses Studiums zog es mich erst mal für ein Semester nach Frankreich, genauer gesagt nach Rennes. Dort beschlich mich das Gefühl, dass ein Auslandssemester zwar toll ist, dass es aber interessantere Ziele gibt als sich nur innerhalb Europas zu bewegen.
Die Konsequenz: ich habe noch ein fünfmonatiges Praktikum in Tokio gemacht. Es war eine tolle Zeit, in der ich sehr viel von Tokio und der näheren Umgebung gesehen habe und die Menschen wirklich gern gewonnen habe. Ich hatte schon immer den Wunsch, irgendwann mal ein Buch mit meinem Namen drauf in den Händen zu halten. In Tokio habe ich quasi versehentlich ein Buch geschrieben, und diese Chance habe ich jetzt genutzt. Meine ganz persönlichen Erfahrungen bei der Eingewöhnung in Japan sind in „Tokyo News“ nachzulesen.

In der Zwischenzeit ist viel passiert; mein Studium habe ich beendet, ich wohne berufsbedingt nicht mehr in Erlangen, und mein Fernweh lebe ich per Rucksackurlauben aus. Aber insgeheim bleibt die Hoffnung, eines Tages vielleicht doch in das Land zurückzukehren, in dem ich mich so wohl gefühlt habe.